Die TKL- Tastatur (Tenkeyless-Tastatur) oder 80%-Tastatur bietet den idealen Kompromiss zwischen Funktionalität und Kompaktheit. Mit 87 bis 88 Tasten (je nach ANSI/ISO-Layout) bietet sie alle wichtigen Funktionen, verzichtet aber auf den Nummernblock. Durch die 20%ige Reduzierung der Breite (ca. 358 mm statt 440 mm) wird wertvoller Platz für die Maus geschaffen.
Warum Gamer das TKL-Format lieben
Der Hauptvorteil einer TKL-Tastatur liegt im optimierten Abstand zwischen Tastatur und Maus. Diese Nähe verbessert die Ergonomie deutlich, indem sie die Schulterbelastung reduziert und größere Mausbewegungen ermöglicht – unerlässlich für kompetitive FPS-Spiele. E-Sport-Profis wie yay (Valorant) und Twistzz (CS:GO) nutzen dieses Layout ausschließlich aufgrund dieser Wettbewerbsvorteile.
Büroautomatisierung und optimierte Produktivität
Im Geschäftsalltag überzeugt die 80%-Tastatur durch ihre überlegene Ergonomie. Sie ermöglicht eine bessere Körperhaltung vor dem Bildschirm und schafft Platz für weitere Geräte. Entwickler und Kreativprofis schätzen diese Platzersparnis besonders, da die F1- bis F12-Tasten und das Navigationsfeld weiterhin zugänglich bleiben.
Verständnis der TKL-Terminologie vs. 80 %
Der Begriff „Tenkeyless“ (zehntastenlos) leitet sich vom Fehlen eines Ziffernblocks („Zehnertaste“) ab, während „80 %“ den Anteil der erhaltenen Tasten angibt (87/104 ≈ 84 %, aufgerundet). Diese Bezeichnung geht auf die IBM Space Saving Keyboard von 1986 zurück, den Vorläufer aller modernen TKL-Tastaturen.
Der einzige nennenswerte Nachteil ist das Fehlen eines Nummernblocks, was die Eingabe umfangreicher Daten verlangsamen kann. Für 90 % der Nutzer bleibt die TKL-Tastatur jedoch das ideale Format, da sie Ergonomie, Gaming-Leistung und modernes Design vereint.




